Geschichte der Dänische O-Busse 1927 – 1971

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Einführung

 

Im Zusammenhang mit der Öffnung von dem Kreiskrankenhaus im Gentofte im Januar von 1927, wurde die erste O-Buslinie im Nördlichen Kopenhagen im Betrieb genommen, am 1. Februar im selben Jahr.

12 Jahre später wurde auch die erste O-Buslinie im Odense im Betrieb genommen und das geschah am 8. August 1939.

Seine Größte Ausbreitung hatte das O-Busnetz zwischen der 18. August 1953 und der 16. November 1959, wo die  O-Busse von Odense zum letzten mal fuhr.

Bis 16. Oktober 1971 wurde der O-Busbetrieb abgewickelt und seitdem fuhr keinen Dänischen O-Busse mehr und sind nur in Museen zu sehen. 

Kopenhagen: NESA und KS 1927 – 1971

Am 1. Februar 1927 nahm die erste O-Buslinie der NESA (das Elektrizitäts- und Straßenbahngesellschaft von Nordseeland) sein Betrieb auf und sie fuhr zwischen Hellerup und Jægersborg über dem Bahnhof und die Kreiskrankenhaus der Stadt Gentofte. Eine wichtige Haltestelle wurde das Kreuz, "Kildegaards Plads". Für diesen Betrieb wurde 5 O-Busse englischer Herkunft angeschafft der aber sehr bald von drei weiteren ergänzt wurde. In die erste Jahren wurde auch 4 Beiwagen angeschafft.

 

Am 21. Mai1938 wurde die O-Betrieb mit drei weitere Linien erweitert; Der Linie 12 zwischen Nørreport von Kopenhagen und Lyngby, der Linie 24 zwischen Nørreport von Kopenhagen und Jægersborg und der Linie 26 zwischen Hellerup und Søborg! Die alte O-Buslinie trug jetzt die Liniennummer 25 und wurde von Jægersborg auf Gentofte gekürzt. Die O-Busse von den Zwanzigerjahren waren Blau gestrichen, während die 12 neue O-Busse auf Linie 12 und 24 eine Gelben Anstrich erhielten. Die 7 von der 12 neuen O-Busse wurde von NESA angeschafft, während der 5 übrige, von der KS (die Straßenbahn von Kopenhagen) angeschafft wurde.

Im folgendem Jahr, 1939, wurde die O-Buslinie 12 bis Sorgenfri verlängert  und NESA hatte zwei weiteren O-Busse angeschafft.     

Während des Zweiten Weltkriegs, 1939 – 1945, hatte KS eine neue O-Bus angeschafft und drei Benzinbetriebene Linienbusse auf O-Busbetrieb umgebaut. Während des Krieges wurde der O-Busbetrieb, zusammen mit Straßenbahnen, Benzin- und Dieselbusbetrieb mehrmals eingeschränkt, der erst 1952 normalisiert wurde, wo die Nachtbus- und Straßenbahnlinien von Kopenhagen sein Betrieb nach 12 Jahren pause wiederaufnahm.

Im Juli 1942 wurde die O-Buslinien 25 und 26 fort an als Linie 26 gezeichnet und im selben Jahr hatte NESA ein O-Bus bauen lassen. Besonders bei diesen O-Bus war dass er von Ersatzteile gebaut wurde, der reichlich angeschafft wurde zur Inbetriebnahme von der ersten O-Buslinie im Dänemark.   

Bei dem Fahrplanwechsel im November 1945 wurde Linie 12 fort an als Linie 23 bezeichnet.

Die KS hatte seinen 4 letzten O-Busse 1951 angeschafft, der sich an die ersten Dieselbusse mit Unterflormotor ähnelt, der am selben Jahr angeschafft wurde.

Am 18. August 1953 wurde der O-Busbetrieb erheblich erweitert, wo die bisherige Linie 26 auf folgende strecke fuhr; „Hans Knudsens Plads“, „Kildegårdskryds“ (die ehemaliger „Kildegaards Plads“), „Maltegårdsvej“, „Femvejen“, „Charlottenlund“, „Annasvej“, Hellerup, „Kildegårdskryds“, Vangede, Søborg und umgekehrt , während die Linie 27 auf folgende strecke fuhr; „Hans Knudsens Plads“, „Kildegårdskryds“ (die ehemaliger „Kildegaards Plads“), „Maltegårdsvej“, „Femvejen“, „Ordrup“, „Klampenborg“, „Telggårdsvej“„Charlottenlund“, „Annasvej“, Hellerup, „Kildegårdskryds“, Vangede und umgekehrt.

Zwischen 1949 und 1953 war die Linie 27 ein Dieselbuslinie der aber nur zwischen der „Femvejen“ und „Charlottenlund“ über „Klampenborg“ gefahren hat.

Im Mai von 1963 wurde die betrieb auf Linie 26 zwischen „Hans Knudsens Plads“ und „Femvejen“ eingestellt und drei Monaten später, im August, wurde den Betrieb auf Linie 23 zwischen Lyngby und Sorgenfri eingestellt.

Im Oktober 1963 war es soweit das dass O-Busbetrieb auf die Linien 23 und 24 auf Dieselbusbetrieb umgestellt wurde.

Im Juli von 1968 wurde der O-Busbetrieb auf der strecke zwischen „Hans Knudsens Plads“ und „Femvejen“ eingestellt und ein neue Dieselbuslinie 26 auf dieselbe Strecke hergerichtet.

Am 16. Oktober 1971 war es soweit; Die letzte O-Bus fuhr im Dänemark nach fast 45 Jahren und am nächsten Morgen fuhren nur Dieselbusse auf der Linie 27. Der Liniennetz von 1963 bis 1968 kehrte zurück.

Odense: OS und OB 1939 – 1959

Nach den erfolgreichen Einführungen von O-Busse im Kopenhagen und Gentofte wollten die OS (die Straßenbahnen von Odense) dieser Betriebsform einführen. Grund dafür war die Ausdehnung von der Stadt Odense in Nördlicher Richtung gegen die Ort Skibhusene. Für diesen Betrieb wurde 6 O-Bussen angeschafft der 1938 geliefert wurde, aber erst am 8 August 1939 im Betrieb eingesetzt konnte. Die Strasse Skibhusvej auf dem die O-Bussen fahren sollte musste erst umgebaut werden und hier fuhr die Straßenbahn zwischen 1926 und 1939 auf der sogenannten „Skibhuslinien“.

Drei Wochen nach der Einweihung von der O-Busbetrieb im Odense brachen dem Zweiten Weltkrieg aus und es bedeutete auch im Odense ständig die Einschränkung von dem Betrieb. Erst im 1946 war dem Betrieb wieder Normal schon ein Jahr nach Kriegsende.

Am 30. Juni 1952 fuhren die alten Straßenbahnwagen von Odense zum letzten mal im Regelverkehr, zusammen mit dem Busgesellschaft „Odense Omnibus“, der zusammen mit  der alten Strassenbahngesellschafft von 1911 in der neuen Busgesellschaft von Odense „Odense Bytrafik“ (OB) eingehen soll. Die neue Busgesellschaft übernahm die O-Busse der seit der Öffnung im 1939  zwischen dem Hauptbahnhof von Odense und der Emilievej auf der Skibhusvej fuhr.

Bei der neuen Verkehrsordnung dem am 1. Juli 1952 in Kraft trat, sollte die O-Bussen auf der Buslinie 1 Fahren zwischen Emilievej und Hunderup Skov. Erst konnte die O-Busse nur auf seine alte Strecke fahren, während die Dieselbusse zwischen dem Hauptbahnhof und Hunderup Skov fuhren.

Am 19. Dezember 1952 konnten dann die O-Bussen auf Ihre volle Strecke fahren, aber eine reinen O-Busbetrieb konnte nicht angeboten werden wegen der Anzahl von O-Busse (6 Stück), der zur Verfügung stand. Die 6 kleinen Dieselbusse der Bauart Volvo B513 von 1948 und 1949, der von Odense Omnibus übernommen wurde, wurde auf die Linie 1 eingesetzt, weil sie dieselbe Größe hatte wie die O-Busse.

1953 wurde eine O-Bus von NESA gekauft, der 1946 gebaut wurde, als Vorführwagen der Firmen „Scandia“ im Randers und „Thomas B. Thrige“. Nach Ansehen der beiden Firmen hatte der O-Bus eine Zukunft im Dänemark.

In die Winterzeiträume zwischen 1953/54 und 1958/59 hatte OB immer zwei O-Busse von 1927 und 1942, bei NESA gemietet. Grund dafür war es, dass im Winterfahrplan acht Bussen fuhren sollte während im Sommerfahrplan nur sechs Bussen fuhren sollte.

Am 16. November 1959 um 17.45 Uhr fuhr die letzten O-Bus von Emilievej im Richtung Hunderup Skov. Im Zentrum von Odense auf Klingenberg musste die Passagiere auf einen Dieselbus umsteigen, weil der O-Bus von Klingenberg Abfahrt 18.00 Uhr nur geladene Gäste befördern sollte.

Alle O-Busse wurde bis ca. 1971 als Mannschaftswagen bei einem Bauunternehmer, „Hans Jørgensen & Søn“ verwändet. Seither gilt sie als verschollen der nur zu beklagen ist.   

Nachlese

Nur im Kopenhagen und Odense konnte man mit eine O-Bus fahren, während Århus nie dieser Betriebsform einfuhr. Doch gab es nach dem Bombenattentat auf das Betriebshof von den Straßenbahnen von Århus am 22. August 1944 Überlegungen zur Einführung von O-Busse im Århus der die beiden Straßenbahnlinien und mehrere Benzin- und Dieselbuslinien Ersetzen sollte.

Im Skandinavien ist es nur die Norwegische Stadt Bergen der Heute einen O-Busbetrieb anbietet. Hier gab es auch sogar Gelenk-Obusse. In die norwegischen Städte Drammen, Stavanger und Oslo gab es früher O-Busse.